Linker Handschuh / Atempädagogik

Im Mittelpunkt meiner körperorientierten Arbeit steht das Präsent-Sein. Frei musizieren, unterrichten oder auf der Bühne stehen – ohne Stress, ohne Angst, ohne Schmerzen. Das ist möglich.

Wir finden gemeinsam eine Lösung!

Die baulichen und spieltechnischen Eigenschaften der Instrumente bedingen bei intensiver Beanspruchung körperliche Belastungen, die durch die unergonomische Bauweisen nicht immer zu vermeiden sind. Häufig kommen auch noch starke mentale Belastungen hinzu.

Unterrichtende, Sänger- und Schauspieler*innen beanspruchen ihre Stimme, die besonders sensibel auf Stimmungsschwankungen reagieren kann.

Somit ist es vor allem wichtig, achtsam mit sich umzugehen.

Durch eine gemeinsame Bewegungsanalyse finden wir heraus, wie Sie Überbeanspruchung und Fehlhaltungen reduzieren oder gar vermeiden können.

Mit Vokalatemraumarbeit finden wir wieder zu einer freischwingenden, druckfreien ­Stimme.

In Einzelstunden erarbeiten wir gemeinsam Strategien mit Atembewegungsübungen für den Bewegungsapparat oder die Stimme. Ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Eine Unterrichtseinheit dauert mindestens 60 Minuten.

Vier Methoden stehen im Mittelpunkt der atempädagogischen Arbeit:

  • Dehnen
  • Druckpunktarbeit
  • Vokalatemraum
  • Bewegung aus dem Atem.

Die Methoden basieren auf dem Kreislauf Atmen – Sammeln – Empfinden und tragen dazu bei, den eigenen Rhythmus zu finden. Das befördert einen achtsamen Umgang mit sich und bestärkt eigene, innere Werte (Spiritualität).

Kreislauf: Atmen > Sammeln > Empfingen …
Foto von Elke Hartmann

Elke Hartmann

  • aufgewachsen mit frischer Ostseebrise in Schleswig-Holstein; Oboenunterricht ab dem 11. Lebensjahr
  • ausgebildet am Ilse-Middendorf-Institut für den Erfahrbaren Atem Berlin nach Studium der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft
  • universitäre Weiterbildung „Musikphysiologie im künstlerischen Alltag“ des Zentralinstituts für Weiterbildung der Universität der Künste Berlin und des Kurt-Singer-Instituts für Musikphysiologie und Musikergesundheit der Hochschule für Musik Hanns Eisler und UdK Berlin
  • coacht für die (Lebens-)Bühne, ob Musiker*, Schauspieler* oder Lehrer*innen, hat dabei Atem, Bewegung, Stimme und Aufrichtung im Blick